Ravensburg / kik - Von manchen wird sie als Modesünde angesehen, andere lieben sie heiß und innig: die Jogginghose. Heute wird das lässige Kleidungsstück besonders gefeiert: der 21. Januar ist der Welttag der Jogginghose. 201539 Menschen haben auf Facebook bereits für diesen "Veranstaltungstermin" zugesagt und wollen den Sportklassiker den ganz Tag über tragen – auch im Büro. Ganz nach den Motto: raus aus der Schmuddelecke, neue Trends sind gefragt.
Die SZ ist gespannt, wie der Welttag der Jogginghose im Schussental zelebriert wird. Wer wird damit über den Marienplatz schlendern, wer in der Bar einen Cocktail schlürfen, wer wird sich damit zur Arbeit wagen?
Karl-Heinz Pumpmeier, Vorstandsvorsitzender der Kreissparkasse Ravensburg, wird jedenfalls keine tragen. "Jogginghosen ziehe ich zum Sport an, nicht zur Arbeit", so der KSK-Chef. Falls einer seiner Mitarbeiter heute mit einer Jogginghose zur Arbeit kommt, werde er "schmunzelnd darüber hinweg blicken", wie Pumpmeier ausführt. "Schließlich sind wir alle Menschen und verstehen Spaß."
Allerdings geht er nicht davon aus, dass ein Mitarbeiter der Kreissparkasse in der Jogginghose zur Arbeit erscheinen wird. "In unserer Branche gibt es ein Standard-Outfit und die Mitarbeiter beachten das eigentlich immer."
Für kaum ein anderes Kleidungsstück gibt es so viele Bezeichnungen wie für die Jogginghose:
Gammelbuxe, Hausuniform, Schlabberoutfit, Hartz-IV-Kutte, Schlamperhose, Muggelzwirn, Trainingshaidl, Sofa-Dirndl.