Ravensburg / sz - Deutlich zugenommen haben die Wohnungseinbrüche. Nicht nur landesweit, sondern auch im Landkreis Ravensburg, wie es in einer Pressemitteilung des Ravensburger CDU-Landtagsabgeordneten Rudolf Köberle heißt.
Im Südwesten nahmen demnach die Wohnungseinbrüche im Jahr 2013 im Vergleich zum Vorjahr um 32 Prozent, die Tageswohnungseinbrüche um 36 Prozent zu. Dieser Trend zeigt sich laut Mitteilung auch im Zuständigkeitsbereich des Polizeipräsidiums Konstanz, in dem im Jahresvergleich 2012 mit 2013 die Wohnungseinbruchsdelikte deutlich zugenommen haben: im Kreis Ravensburg etwa von 109 auf 154.
„Die grün-rote Landesregierung muss nun schnell handeln und darf dieser Entwicklung nicht tatenlos zusehen“, sagt Köberle. „Mehr Präsenz in der Fläche und personelle Aufstockungen im Bereich der Aufklärung von Wohnungseinbrüchen sind notwendig. Daher fordern wir, dass der freiwillige Polizeidienst nicht nur erhalten, sondern zudem um rund 2000 Personen aufgestockt wird.“
Sicher sei, dass dieser freiwillige Polizeidienst nicht die Kernaufgaben der Polizei übernehmen könne und solle. Ziel sei laut Köberle eine Entlastung der hauptberuflichen Polizisten, damit diese sich „zum Beispiel verstärkt den Wohnungseinbruchsdelikten zuwenden“ könnten. Desweiteren spricht sich die CDU dafür aus, dass ein Großteil der rund 1200 Stellen, die bei der Polizei im Zuge des Generationenwechsels eigentlich nur vorübergehend geschaffen worden seien, erhalten bleiben sollen.