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Frauentorunfall: Gutachten steht immer noch aus

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Ravensburg / ric - Im Fall des im April an der Ravensburger Frauentorkreuzung tödlich verletzten neunjährigen Jungen steht das unfallanalytische Sachverständigen Gutachten noch aus. Dieses Gutachten soll den Unfallverlauf rekonstruieren. Das teilte der Pressesprecher der Staatsanwaltschaft Ravensburg, Karl-Josef Diehl, auf Anfrage der „Schwäbischen Zeitung“ mit. Er bestätigte nochmals, wie bereits berichtet, dass ein Verschulden des Kindes ausgeschlossen werden kann. „Es besteht nach wie vor der Verdacht der fahrlässigen Tötung gemäß Paragraf 222 Strafgesetzbuch. Das Gesetz sieht hier einen Strafrahmen von Geldstrafe bis zu Freiheitsstrafe von fünf Jahren vor“, so Diehl. Und weiter: „Zum konkreten Abschluss des Verfahrens (Erhebung einer Anklage, Antrag auf Erlass eines Strafbefehls oder eine – auch wenn derzeit nicht naheliegend – Einstellung des Verfahrens) und einem etwaigen konkreten Strafmaß möchte und kann ich vor Abschluss des Verfahrens noch nichts sagen.“

Wie bereits mehrfach berichtet, starb ein neun Jahre alter Junge an den Folgen eines Unfalls an der Kreuzung Frauentorplatz/Wilhelmstraße in Ravensburg, als er am Freitag, 11. April, gegen 14.15 Uhr mit seinem Roller die Straße überqueren wollte. Dabei erfasste ihn das Auto eines 86-Jährigen, der vom Marienplatz in die Wilhelmstraße einfuhr.


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