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Grüne wollen „Fehlentscheidung rückgängig machen“

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Ravensburg / sz - Siegfried Spangenberg, Fraktionschef der Grünen im Ravensburger Kreistag, will prüfen lassen, ob die Entscheidung zum Aufsichtsrat der Oberschwabenkliniken rückgängig gemacht werden kann. Dies geht aus einer Pressemitteilung hervor.

Wie berichtet („OSK -Mitarbeiter sind empört“, SZ vom 1. August), hatte das kommunale Gremium entschieden, den Aufsichtsrat nur mit drei statt vier beantragten Arbeitnehmer-Vertretern zu besetzen. Spangenberg in seiner Mitteilung: „Die Empörung der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der OSK über die Mehrheitsentscheidung ..ist vollauf berechtigt und findet die uneingeschränkte Zustimmung der Fraktion der Grünen.“

Die Entscheidung sei in öffentlicher Sitzung gegen den „erbitterten Widerstand“ der Grünen, dem sich SPD, ÖDP und der Vertreter der Linken angeschlossen hatten, von den Kreisräten der CDU, FWV und FDP durchgesetzt worden.

„Ich rief den Mehrheitsparteien nach der Abstimmung zu, dass ich diese Fehlentscheidung nicht auf sich beruhen lassen werde. Und in der Tat werde ich überprüfen lassen, wie und wann diese Fehlentscheidung rückgängig gemacht werden kann“, so Spangenberg weiter. Der Grünen-Chef fühlt sich durch die Berichterstattung „in Sippenhaft genommen“.

Folgende zwölf Kreisräte gehören jetzt dem OSK-Aufsichtsrat an, davon fünf für die CDU: Eugen Abler, Roland Bürkle, Clemens Moll, August Schuler, Roland Weinschenk, drei für die FWV: Peter Alexa, Roland Haug, Michael Lang, zwei für die Grünen: Margret Brehm, Liv Pfluger, sowie für die SPD Peter Clement und Für die ÖDP Wolfgang Dieing.

Dazu kommen Landrat Kurt Widmaier (Vorsitz) und Ravensburgs Bürgermeister Hans Georg Kraus, drei Arbeitnehmer-Vertreter und zwei externe Fachleute. Damit gehören 18 Aufsichtsräte dem Gremium an, mit dem Vorsitzenden 19.


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