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Viele radeln für den guten Zweck

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Ravensburg / sz - Auf dem Fahrrad sitzen, schwitzen und dabei etwas Gutes tun. Dieser Idee sind am Samstag und Sonntag Hunderte Sportler gefolgt. Zum dritten Mal hatten die Schwäbische Zeitung, das Unternehmen Reischmann, die Sportklinik Ravensburg und das Radius Ravensburg zum 24-Stunden-Indoor-Cycling eingeladen.

Am Samstag um 11 Uhr gab Frank Hautumm, Lokalchef der SZ Ravensburg, den Startschuss. Los ging es mit einer Promirunde, an der zahlreiche bekannte Ravensburger teilnahmen, darunter die beiden Geschäftsführer des Gesundheits- und Fitnessstudios Radius, Martin Lachenmayer und Ulli Gierer. Alle Räder waren besetzt, die Stimmung war gut - wie auch in den Folgestunden.

Profis radeln mit

"Es ist besser besucht als im vergangenen Jahr", freute sich Lachenmayer bereits am frühen Samstagabend. Da war aber noch lange nicht Schluss. Kurz darauf stiegen zwei Radprofis auf die Cyclingräder. Von 18 bis 20 Uhr hatten die Sportklinik Ravensburg und das Unternehmen Reischmann die Stunden reserviert. Und sie hatten sich prominente Unterstützung geholt. Vorne, quasi als optischer Anschauungsunterricht, fuhren der Deutsche Meister im Straßenradsport und Tour-de-France-Teilnehmer Emanuel Buchmann sowie der mehrfache österreichische Meister Daniel Geismayr. Dessen Team "Centurion Vaude" hat bekanntlich vor wenigen Tagen mit dem KJC Ravensburg fusioniert. Geismayrs Teamchef Richard Dämpfle war daher stolz, "dass wir hier unseren ersten öffentlichen Auftritt als Ravensburger Team haben". Auch Dämpfle und Tobias Hübner vom KJC schwitzten für den guten Zweck mit – genauso wie Christopher Oravec, Co-Trainer des Eishockey-Zweitligisten Ravensburg Towerstars.

Für zehn Euro pro Einzelfahrer oder 40 Euro für Gruppen von jeweils fünf Personen durfte mitgefahren werden. Dabei kam einiges für die SZ-Nothilfe zusammen. Viele Firmen hatten ganze reserviert, aber auch viele Einzelfahrer hatten sich angemeldet. Bis Mitternacht waren alle Stunden ausgebucht, "nur nachts sind ein paar Räder frei", so Lachenmayer. "Aber das ist ja auch klar."

Schwitzen während es schneit

Doch selbst von 3 bis 4 Uhr radelten immerhin zehn Personen – sieben von der "Schwäbischen Zeitung". Wie in den vergangenen Jahren hatten sich die Redakteure und freien Mitarbeiter Andrea Harreiter, Mara-Lina Langbehn, Maximilian Kroh, Nicolai Kapitz, Berthold Rueß und Thorsten Kern sowie der Personalleiter Peter Bender zwei der nicht so attraktiven Nachtstunden ausgesucht, um für den guten Zweck zu radeln. Manch ein anderer saß in der Nacht sogar drei Stunden am Stück auf dem Rad, während draußen der erste Schnee des Winters fiel.

So unterschiedlich wie die verschiedenen Gruppen waren auch die zahlreichen Trainer, die vorne den Takt vorgaben. Manche setzten auf langsamere Musik und viele Kilometer im Stehen, andere wiederum hatten schnellere Lieder ausgesucht und verbrachten viel Zeit im Sattel. "Den Radlern gefällt es", sagte Lachenmayer. "Und wir sind auch sehr zufrieden." Das konnten alle Beteiligten auch sein, denn insgesamt kamen in den 24 Stunden, bei 443 Einheiten je einer Stunde, 11371 Kilometer zusammen.


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