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Stimmung in der Flüchtlingskrise droht zu kippen

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Ravensburg / sz - Die steigende Anzahl von Asylbewerbern stellt Städte und Landkreise vor große Herausforderungen. Im Südwesten ist der Wohnungsmarkt ohnehin schon lange angespannt, was bedeutet, dass es hier mitunter extrem schwierig ist, Wohnraum für Flüchtlinge zu finden.

Zudem schränkt der bevorstehende Winter die Möglichkeiten zur Unterbringung ein: Zelte sind schwierig zu heizen und deshalb als langfristige Herberge ungeeignet.

Der Landkreis Ravensburg muss mehrere Turnhallen als Notunterkünfte umfunktionieren. Schulsport und Vereinssport müssen sich dem unterordnen. Der Ravensburger Landrat Harald Sievers gibt an, dass er einen Umschwung in der Bevölkerung registriere: Die Zahl kritischer Stimmen gegenüber der Flüchtlingspolitik nehme zu. Der Konstanzer Landrat Frank Hämmerle sagte zudem erst kürzlich: "Wir schaffen das nicht" und bezog damit Stellung zum "Wir schaffen das"-Credo von Bundeskanzlerin Angela Merkel. Die Landeserstaufnahmestellen (LEA) sind zudem überfüllt, was unter den Asylbewerbern ebenfalls für eine angespannte Stimmung sorgt.

Da stellt sich die Frage: Kippt die Stimmung? Gibt es in der Bevölkerung bald etwa mehr Kritiker als Befürworter der Flüchtlingspolitik? Schwäbische.de und Regio TV haben in der Region einmal nachgefragt. In diesem Online-Spezial sehen Sie die vollständigen Interviews mit den Gesprächspartner Harald Sievers, Landrat des Landkreises Ravensburg, Andrea Huthmacher, Sprecher des Regierungspräsidiums Tübingen für die BEA in Sigmaringen, und Nina Müller, Ehrenamtliche Helferin im Wangener Netzwerk Asyl.


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