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Busfahren wird kaum teurer

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Ravensburg / sz - Die Preise für Fahrten mit dem Stadtbus Ravensburg-Weingarten steigen zum Jahreswechsel um durchschnittlich 1,5 Prozent. Damit fallen die Erhöhungen deutlich moderater aus als zu Beginn des Jahres (plus 4 Prozent). Der Werksausschuss hat die neuen Tarife am Mittwochabend einstimmig beschlossen, der Ravensburger Gemeinderat muss noch zustimmen.

Einzelfahrscheine werden gar nicht teurer und kosten nach wie vor 2,10 Euro für Erwachsene, 1,90 Euro mit Bodocard und 1,25 Euro für Kinder. Die Einzel-Tageskarte kostet weiterhin 4,20 Euro, eine Gruppen-Tageskarte steigt im Preis von 9,20 auf 9,40 Euro.

Stammgäste des Bodo müssen künftig etwas tiefer in die Tasche greifen. Die Wochenkarte kostet ab 1. Januar 15,80 Euro (plus 30 Cent), die Monatskarte 43 Euro (plus 1 Euro). Pendler mit Abokarten zahlen ab Januar 36,35 Euro monatlich (plus 85 Cent).

Im Vergleich mit anderen Städten sei das Busfahren in Ravensburg und Weingarten noch immer günstig, betont Sabine Elmer von den Stadtwerken. Monatskarten für Erwachsene sind nur in Biberach günstiger, im Ulm kosten sie zum Beispiel 55,30 Euro.

Berufspendler, die lieber Auto fahren und einen Platz in einer Tiefgarage gemietet haben, müssen ab Januar ebenfalls mehr zahlen. Dabei gilt weiter: je zentraler das Parkhaus, desto teurer der Stellplatz. Am günstigsten sind mit 73,50 Euro monatlich nach wie vor die Parkhäuser Bahnstadt und Rauenegg (plus 1,50 Euro). Das Parkdeck Oberamtei kostet künftig 87 Euro im Monat (plus 2 Euro), die Marienplatzgarage 122,50 Euro (plus 2,50 Euro). Alle anderen Tiefgaragen und Parkhäuser werden privat betrieben, auf deren Tarife haben die Stadtwerke keinen Einfluss.

Die Kommunalpolitiker begrüßten die eher geringen Tariferhöhungen für die Busse. "Wir kommen dieses Jahr mit einem blauen Auge davon", sagte Maria Weithmann (Grüne). "Wir müssen schließlich darauf achten, den öffentlichen Personennahverkehr attraktiv zu halten." Vor allem sei es positiv, dass die Einzelfahrscheine nicht teurer werden, meinte Rainer Frank (SPD).

Positiv äußerte sich auch August Schuler (CDU). "Es ist besser, die Tarife jedes Jahr in kleinen Schritten zu erhöhen, als alle vier, fünf Jahre einen riesigen Sprung zu tun."


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