Ravensburg / sz - Bis zum Rutensonntag war die Polizei mit dem Verlauf des Rutenfestes zufrieden. Es gab zwar mehrere Streitereien, doch diese konnten von Polizisten geschlichtet werden, bevor sie eskalierten.
Sehr positiv wirkte sich der freiwillige Verkaufsverzicht von branntweinhaltigen Alkoholika nahe zweier Discounter aus, die nahe am Festplatz liegen. Der Verzicht wurde im Rahmen der Präventionsarbeit im Vorfeld vereinbart. Dennoch konsumierten Jugendliche teilweise übermäßig Alkohol. Eine17-Jährige musste in eine Kinderklinik eingeliefert werden, da sie so volltrunken war, dass nicht einmal mehr ein Alkoholtest durchgeführt werden konnte. Ein 16-Jähriger wurde mit 1,82 Promille angetroffen. Weitere mit 1,68Promille, 1,44 Promille und 1,06 Promille. Diese Jugendlichen wurden noch auf dem Festplatz an ihre Eltern übergeben.
Zu einem Körperverletzungsdelikt kam es am Freitag, gegen 22 Uhr. Bei einer Rangelei in der Schussenstraße, nahe der Einmündung Zeughausstraße, wurde ein Mann von einem Unbekannten auf die Straße gestoßen. Der wurde von einem vorbeifahrenden Auto leicht erfasst und zu Boden geschleudert. Der Mann stand sofort wieder auf und versuchte den in Richtung Möttelinstraße/Festplatz flüchtenden zu verfolgen. In der Menschenmenge verlor er ihn aus den Augen. Der Mann wurde anschließend in einem Krankenhaus ambulant behandelt. Am Auto entstanden 500 Euro Sachschaden. Die Polizei bittet Zeugen des Vorfalls sich unter Telefon 0751 / 8033333 bei der Polizei Ravensburg zu melden.
Außerdem schlugen mehrere Männer ebenfalls am Freitag gegen 22.15 Uhr in der Kuppelnaustraße aufeinander ein. Zwei von ihnen erlitten Verletzungen und mussten von Sanitätern versorgt werden. Ein Beschuldigter konnte unerkannt flüchten.