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Entspannte Atmosphäre auf dem Knorke-Festival

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Ravensburg / sz - Die Sonne scheint. Musik ertönt. Vor dem Jugendhaus in Ravensburg sind Flohmarkt- und Informationsstände aufgebaut. Als Nachfolger vom "Summerbang"-Fest startet das Knorke-Festival zum ersten Mal gegen 14 Uhr. Mit der musikalischen Untermalung von "Peter Pux" und "Charlys Park" genießen die Besucher den sonnigen Mittag, schauen sich die aufgebauten Flohmarktstände an und erfrischen sich an kühlen Getränken.

Außerdem gibt es eine Siebdruckstation zum Bedrucken von beispielsweise T-Shirts oder Taschen und für Hungrige ist veganes sowie vegetarisches Essen vorbereitet. Gegen Abend beginnen die Konzerte mit den Bands "Gravel in the Basement", "Ben J. Marx", "Wyoming" und "Sonic the Machine" im Keller des Jugendhauses. In dem oberen Stockwerk möchte DJ Sascha den Festival-Gästen mit alternativer und rockiger Musik, aber auch mit Ska einheizen.

"Schöner und lockerer Tag"

Sänger Peter Pux, der die Besucher am Nachmittag zum Mitsingen und Applaudieren brachte, findet es gut, dass das Jugendhaus seine Türen für ein Event öffnet, bei dem junge Erwachsene kommen, die sonst nicht dorthin finden würden. Nach seinem Auftritt sagt er: "Es war sehr sehr schön, aber sehr heiß." Auch Sängerin Charly Rezbach von "Charlys Park" findet es einen schönen und lockeren Tag: "Da die Songs von einem selber handeln, ist es cooler, wenn die Leute nicht fünf Meter weg stehen."

Nicht nur den Musikern gefällt die Stimmung, sondern auch den Gästen und den Leuten hinter den Ständen. So sagt der Student Yannick Boothby, der an dem Stand von "Viva con Agua" steht: "Es ist interessant und cool. Die Musik ist gut, es sind nette Leute hier und ist einfach ein schönes Umfeld." Die Schüler Jasmin Nicoletti, Malina Himsl und Josh Lupschina sind zufrieden mit dem Mittag. Das einzige was ihrer Meinung nach fehlt, sind die Besucher. So Lupschina: "Wir haben gedacht, dass mehr los ist", und Jasmin Nicoletti fügt hinzu: "Aber vielleicht kommt das noch."

Daniel Butz, Leiter des Jugendhauses, hingegen hofft, dass der Schülerrat und die Bands einen schönen Abend erleben. "Es ist etwas Neues: Ein Experiment mit dem Flohmarkt und der räumlichen Verlagerung ins Jugendhaus", sagt Butz. Der Schülerrat hat das Festival in Kooperation mit dem Jugendhaus und mit Unterstützung von "Viva con Agua" und Amnesty International organisiert. Als die Konzerte um kurz vor 20 Uhr starten, bestätigt Schülerin Robin Hilble das neue Konzept: "Der Flohmarkt war super."

Das es nicht nur Musik war, sondern beides zusammen mit den Ständen. Das war mal was anderes." Und auch Schüler Maximilian Kremer findet die Konzerte gelungen: "Es ist fetzig und schön. Auch toll ist, dass es multikulturell ist. Es sind nämlich Flüchtlinge da, die hier integriert werden." Die Flüchtlinge durften kostenlos zu den Konzerten, damit sie Anschluss fanden und Beziehungen aufbauen konnten. Nach dem ersten Konzert von "Gravel in the Basement" sind die vier Jungs begeistert. Konstantin Müller beschreibt den Auftritt: "Es waren zwar wenig Leute da, aber die sind voll abgegangen. Das macht dann richtig Spaß." Und auch DJ Sascha und die Kölner Band "Wyoming" freuen sich über den Abend. "Es ist ein besonderer Moment, wenn ich alle zum Tanzen bringe, die Leute Spaß haben und sich austoben können. Und wenn ich in zufriedene Gesichter sehe", so DJ Sascha.


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