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„Circus soll in eine andere Welt entführen“

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Ravensburg / sz - Neben der Oberschwabenhalle ragen zwei Zeltspitzen in den Himmel, Männer tragen Stühle in die Manege und legen Holzplatten auf dem Boden aus: Seit einer Woche laufen die Vorbereitungen für den Ravensburger Weihnachtscircus. Bis zur Premiere am 19. Dezember gibt es noch einiges zu tun.

Zehn Mitarbeiter sind bereits zusammen mit dem Betriebsleiter Torsten Malmström mit dem Aufbau beschäftigt. „Malmström ist ein Glück für uns – er nimmt alles ganz genau“, sagt Sascha Grodotzki vom Weihnachtscircus. Er ist derjenige, der darauf schaut, dass die Wagen in Reih und Glied stehen, es soll schließlich ordentlich aussehen. „Und die Erfahrung zeigt, dass das den Besuchern auch besser gefällt.“

Der TÜV überprüft das Zelt

Jetzt tut sich also was auf dem Circusgelände – aber die eigentliche Arbeit beginnt nicht erst mit dem Zeltaufbau. Bis zu zwei Jahre im Voraus schaut sich der Circusdirektor Elmar Kretz nach passenden Artisten um. Spätestens im Sommer steht dann das Programm für den Weihnachtscircus. „Dann müssen wir uns darum kümmern, dass wir den Platz bekommen und dass Strom- und Wasseranschlüsse zur Verfügung stehen“, erklärt Sascha Grodotzki. Der TÜV überprüft dann, ob das Zelt sicher aufgebaut ist und das Veterinäramt sieht bei den Tieren nach dem Rechten. „Schon im Vorfeld müssen wir dem Amt melden, welche Tiere aus welchem Land bei uns auftreten werden“, so Grodotzki.

Bislang sind aber nur die fünf Araber-Hengste und das schwarz gefleckte Pony Findus von Circusdirektor Kretz da. Sie stehen in mobilen Pferdeboxen, die mit Heu ausgelegt sind. Die anderen Tiere kommen erst mit ihren Haltern, den Artisten. Und diese trudeln erst ab dem 14. Dezember ein. „Das reicht aber auch, denn zusammen proben müssen sie kaum“, sagt Grodotzki. „Immerhin haben sie ihre Nummern top drauf.“ Allerdings mit Ton und Technik müssen sie sich absprechen, damit jeder weiß, wann er dran ist.

In der letzten Woche vor der Premiere gehts dann an die Feinarbeiten. Dann ziehen die beiden großen Weihnachtsbäume in das Gastronomiezelt ein. „Außerdem werden wir unsere Zelte in diesem Jahr noch weihnachtlicher dekorieren“, verspricht Grodotzki. „Schließlich ist unser Ziel, dass das Publikum den Alltag vergessen soll – der Circus soll die Menschen in eine andere Welt entführen.“ Trotzdem soll es im Zelt so warm sein wie im heimischen Wohnzimmer. Für konstante 24 Grad sorgen vier Ölheizungen und ein Holzboden, der im gesamten Zelt verlegt ist.

Wie weit der Aufbau des Circus vorangeschritten ist – das sehen Sie in einem Video unter

www.schwaebische.de/Weihnachtscircus


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