Ravensburg / sz - Weihnachtszeit ist Feierzeit. Nicht nur im Kreise der Familie wird es festlich, sondern auch bei Konzerten, Auftritten - und beim Ravensburger Weihnachtscircus. Es ist nun schon das siebte Mal, dass dieser auf dem Freigelände bei der Oberschwabenhalle gastiert. Artisten, Clowns und tierische Künstler bevölkern dann vom 19. Dezember bis 6. Januar den Platz.
Ein Höhepunkt der Show ist mit Sicherheit die Elefantennummer. Die Elefantendamen Jumba, Mala und Baby vertrauen ihrem Lehrer Elvis Errani blind. Und er ihnen auch. Denn: Ein Schleuderbrett, das von einer Elefantendame ausgelöst wird, katapultiert Errani in die Luft. Geplant ist, dass er auf dem Rücken einer anderen Elefantendame landet. Meistens klappt das auch. Mit der Show hat der italienische Dresseur schon einen Preis abgeräumt: Beim Circus-Festival von Monte Carlo.
Die Elefanten sind aber nicht die einzigen Tiere im Circus. Neben den Araberhengsten und Pavianen werden auch Tiere auftreten, die den Zuschauern sehr vertraut sind. Denn auch Haustiere sind im Circus vertreten. Maike und Jörg Probst zeigen dem Publikum mit ihrer Haustier-Revue, wozu Esel, Schweine und Ziegen mit ein bisschen Übung in der Lage sind. Auf dem Todesrad vollführt ein bulgarisches Duo in der Circusarena dann Stunts und Sprünge in bis zu zwölf Metern Höhe. Und dabei haben sie manchmal sogar die Augen verbunden. Sogar einen Salto machen die Akrobaten auf dem Rad, während es in Bewegung ist. Neben dem Jongleur und dem Clown - die bei allen Circusdarbietungen zum Standard-Programm gehören - tritt beim Ravensburger Weihnachtscircus auch eine junge Italienerin auf, die bei ihrer Hula Hoop-Nummer bis zu 20 Reifen am Körper schwingt.
Und während das Circusorchester - Profimusiker aus der Ukraine - spielt, turnt ein moldawischer Handstandartist. Der 25-jährige Iurie Baisul zeigt Kombinationen aus Bodenturnen und akrobatischen Elementen. Um eine solche Show abzuliefern trainiert er mindestens fünf Stunden am Tag.