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Kommunalpolitisches Sextettt im Ravensburger Gemeinderat geehrt

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Ravensburg / sz - Im Ravensburger Gemeinderat herrscht bei aller Streitkultur ein gutes Arbeitsklima – und das über die Fraktionen hinweg. In dieser Einschätzung waren sich in der Sitzung am Montag alle einig, als OB Daniel Rapp gleich sechs Kommunalpolitiker auf einmal für ihr langjähriges Engagement ehren konnte. 25 Jahre sind es sowohl bei CDU-Chef August Schuler als auch beim SPD-Fraktionsvorsitzenden Frank Walser.

Ein „politischer Mensch und menschlicher Politiker“ sei August Schuler, so der Oberbürgermeister. Verlässlichkeit und enormes ehrenamtliches Engagement zeichne ihn aus. Seit 1989 gehört er dem Gemeinderat an, seit 1994 ist er CDU-Fraktionsvorsitzender. „Er weiß alles“, würdigte Rapp das Elefantengedächtnis Schulers und Detailverliebtheit. Gleichwohl verliere er nie das „große Ganze“ aus dem Blick.

„Er kann die Sache auf den Punkt bringen – und das gewürzt mit Originalität“: So würdigte der OB den SPD-Fraktionschef Frank Walser, der ebenfalls seit 1989 im Ravensburger Rat mitmischt. Als „Mann der Zahlen“ schaue er auch aufs Kleingedruckte, als Fußballfan zeige er Leidenschaft, als Redner sorge er immer wieder für Erheiterung in der Ratsrunde. Und auch ein ausgeprägter Sinn für Gerechtigkeit zeichne Walser aus.

Ein kommunalpolitisches Quartett gehört dem Ravensburger Rat seit 15 Jahren an. Lobesworte, Verdienstmedaille und Blumen gab es zunächst für Margot Arnegger (Freie Wähler). „Sie machen es aus Leidenschaft und mit Herz, und zeigen durchaus auch mal Kante“, konstatierte OB Rapp. Dabei habe die derzeitige FW-Fraktionsvorsitzende auch stets ihre Erfahrungen als selbstständige Unternehmerin eingebracht.

Auch Rudi Hämmerle (CDU) bringt seine speziellen Kenntnisse in die Kommunalpolitik ein. Einerseits, so Rapp, schaue er als Finanzfachmann genau hin, vor allem wenn es um die vielen Eigenbetriebe der Stadt geht. Andererseits liegt ihm, dem leidenschaftlichen Musiker und Milkaner, die Kultur am Herzen. Michael Lopez-Diaz (SPD), von Beruf Polizist, sieht sich im Gemeinderat nicht als Ordnungshüter. Gleichwohl, so der OB, legte er wert auf die korrekte Einhaltung von Regeln. Außerdem liege ihm die Gerechtigkeit sehr am Herzen. Und dabei kann der SPD-Kommunalpolitiker, der seit 2009 zudem einer der vier ehrenamtlichen OB-Stellvertreter ist, auch durchaus unbequem sein. Als Unternehmer und Wifo-Gründungsmitglied ist Peter Wagner (CDU) ebenfalls ein Kommunalpolitiker mit ganz eigenen Fähigkeiten und Erfahrungen. „Bauen und Sanieren ist sein Sachgebiet“, so der OB.


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